Der Trump-Effekt: Warum deutsche Investoren jetzt trotz Trump auf US-Mietwohnungen setzen

Trotz der politischen Unsicherheiten unter Donald Trump setzen deutsche Investoren verstärkt auf Mietwohnungen in den USA. Zwei Experten erklären, warum gerade jetzt eine gute Zeit für Investitionen ist – auch dank der aktuellen Zinsentwicklung.

Warum der US-Immobilienmarkt weiterhin attraktiv bleibt

Patrick Adenauer und Gisbert Beckers von German American Realty sind überzeugt: Der US-Immobilienmarkt bietet trotz politischer Unsicherheiten weiterhin große Chancen. Zusätzlich zu den Metropolen wie New York, steigen jetzt besonders im Süden der USA die Mieten und Immobilienwerte aufgrund neuer Arbeitsplätze und einer robusten Nachfrage.

„Der Trend zum Mieten bleibt stark, besonders in den südlichen Staaten, wo viele Arbeitsplätze entstehen und die Immobilien noch günstig sind“, erklärt Beckers.

Trump-Effekt und die Zinswende: Günstiger finanzieren

Ein weiterer Vorteil für Investoren: Die Bauzinsen sind zuletzt spürbar gesunken. Dies ist teils auf die politische Unsicherheit unter Trump zurückzuführen. Seine Zollpläne sorgten für Verunsicherung, was viele Investoren dazu brachte, von US-Staatsanleihen auf deutsche Bundesanleihen umzuschichten. Dies führte zu sinkenden Renditen und damit auch zu niedrigeren Zinsen für Immobilienkredite, die an diese Renditen gekoppelt sind.

„Die aktuellen Zinsen für Immobilienkredite sind deutlich günstiger als noch vor einigen Monaten“, erklärt Adenauer. „Das verschafft Käufern und Investoren ein zusätzliches finanzielles Polster – gerade bei langfristigen Finanzierungen.“

Fazit: Jetzt erst recht investieren

Auch wenn Trumps Politik oft für Unsicherheit sorgt, bleibt der US-Immobilienmarkt, besonders in Regionen mit wachsender Wirtschaft und hoher Mietnachfrage, eine lukrative Chance für deutsche Investoren.